Charting
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Charting
Beim Charting-Widget handelt es sich um ein professionelles Analysetool mit zahlreichen Funktionen. An dieser Stelle sollen nur die wichtigsten Funktionen und Bedienhinweise erläutert werden. Ein ausführliches Hilfevideo zum Charting finden Sie unter diesem Link. Weitere Tipps und Tricks zur Nutzung des Charting-Tools werden regelmäßig in den kostenlosen Guidants-Einsteigerwebinaren (Infos und Anmeldung) gezeigt, die alle zwei Wochen stattfinden. Im Webinar haben Sie die Möglichkeit, Fragen zum Charting gezielt an den Guidants-Experten zu stellen. Hinweise: Eine Hilfestellung zum Trading aus dem Chart finden Sie im Kapitel „Trading“ unter Chart-Trading. Im Kapitel "Widgets" sind die Anleitungen für Kursalarme sowie Indikatoren- und Werkzeugalarme zu finden. 1. Menübar Wird das Chart-Widget angeklickt, öffnet sich eine linke Seitenleiste sowie am obere Rand eine Menübar, über die Sie sämtliche Einstellungen für den Chart vornehmen sowie den Chart bearbeiten können. In der oberen Menüleiste befinden sich die Buttons zur Verwaltung der Charts sowie zur Einstellung der Zeiträume, Intervalle sowie zum Laden der Indikatoren. Auf der linken Seitenleiste Sie thematisch gruppiert eine Vielzahl an Werkzeugen zur Bearbeitung des Charts. Über das Doppelkreuz-Icon in der oberen Menüleiste können Sie den Chart auf Fullsize vergrößern. Den Charthintergrund können Sie über den s/w-Kreis in der linken Seitenleiste zwischen dunkel und hell wählen. 2. Erklärung der Legende Jeder Basiswert und Indikator wird im Charting oben links in der Legende angezeigt. Wenn man über diese Legende fährt erscheinen verschiedeneIcons, welche spezielle Funktionen enthalten. Bei Mouseover über die Legende erscheinen kleine Icons, mittels derer sich die Darstellung des Charts sowie der eingezeichneten Indikatoren und Werkzeuge verändern lassen. Einblenden/Ausblenden: Hiermit können Sie den Indikator oder Basiswert/Benchmark im Charting ausblenden, sodass dieser nicht mehr im Charting erscheint, aber in der Legende immer noch ausgegraut vorhanden ist. Wieder in Klick darauf, wird das jeweilige Element wieder eingeblendet. Duplizieren: Kopieren Sie ganz einfach den jeweiligen Basiswert, Benchmark oder Indikator. Nach oben oder unten verschieben: Durch diese Funktion können Sie z.B. ihren EMA in einem extra Fenster innerhalb des Charting-Widgets verschieben oder auch Indikatoren wie der MACD, die normalerweise in einem extra Fenster angezeigt werden, zu dem Fenster vom Basiswert hinzufügen: Löschen: Mit Klick auf das Kreuz können Sie den Indikator oder die Benchmark vom Chart entfernen. 3. Vollbildmodus Sie können einen Chart ganz einfach im Vollbildmodus darstellen. Klicken Sie hierfür auf das Fullscreen-Symbol auf dem Widgetrand oder auf „Vollbild“ im Aktionsmenü des Chart-Widgets unter „Widget“. Wollen Sie wieder in Ihre Ausgangsansicht zurückkehren, klicken Sie nach Bearbeitung des Charts wieder auf das Fullscreen-Symbol am Widgetrand oben rechts. Auch ein Drücken der f-Taste (fullscreen) lässt Charts in den Vollbildmodus wechseln. Sie können auf diese Weise schnell über die Tastatur zwischen den beiden Chartgrößen hin- und herwechseln. 4. Kontextmenü Per Rechtsklick auf eines der Instrumente oder Werkzeuge im Chart öffnet sich ein Kontextmenü mit verschiedenen Optionen. Diese sind abhängig davon, ob Sie auf eine freie Fläche im Chart, auf eine Kerze oder einen Indikator geklickt haben. 5. Vorlagen, Autochart-Funktion, Chart-beibehalten Die Vorlagenverwaltung befindet sich unten in der rechten Seitenleiste. In einem Dropdown finden Sie sowohl alle Ihre gespeicherten Vorlagen als auch Guidants-Vorlagen, dort können Sie auch einen leeren Chart laden. Um neue Vorlagen abzuspeichern oder bestehende Vorlagen zu löschen, klicken Sie auf das Zahnrad. Über das Etikett-Icon unten rechts gelangen Sie zu den von Ihnen angelegten Tags. Die rechte Seitenleiste öffnet sich durch Klick auf das Zahnrad am oberen Rand. Wenn der Button für AUTOCHART gelb gefärbt ist, ist die Funktion aktiv. AUTOCHART besagt, dass bei einem Basiswert, zu dem Sie schon einen gespeicherten Chart vorliegen haben, dieser Chart in seiner gespeicherten Form angezeigt wird. Die Option „Chart beibehalten“deaktiviert AUTOCHART. Es wird nun jeder neue Chart in der gewählten Chart-Konfiguration angezeigt. Diese Funktion ist vor allem dann nützlich, wenn Sie die Werte aus einer Kursliste in einem im Set verknüpften Chart ansehen möchten. Ist „Chart beibehalten“ ausgewählt, bleibt die aktuelle Chart-Konfiguration bestehen. 6. Vorlage erstellen Standardmäßig werden bei Charts der Kursverlauf der letzten 6 Monate und Kerzen (rot/grün) mit Tagesintervall angezeigt. Sie können mit wenigen Mausklicks eine eigene Vorlagen festlegen: Wählen Sie einen Zeithorizont, Intervall, Kursdarstellung (Linie, Kerzen, OHLC, Mountain, Heikin Ashi, Kagi, Rento, Point and Figure) und Kerzenfarben aus. Fügen Sie zusätzlich beliebige Indikatoren hinzu. Nachdem Sie Ihre individuelle Chartansicht eingestellt haben, klicken Sie auf das Zahnrad-Symbol, wählen „als Vorlage speichern“ und vergeben einen Namen für die Vorlage. Ihre gespeicherten Vorlagen finden Sie durch Klick auf „Vorlagen verwalten“. Dort können Sie Ihre Vorlagen umbenennen oder auch löschen. Sehen Sie in diesem Video, wie Sie eine Vorlage erstellen können: Beim Abspeichern einer Vorlage können Sie festlegen, ob die Vorlage gleichzeitig zur Ihrer Standardvorlage wird. Ein Chart wird dann in der Standardvorlage geladen, wenn Sie ein Instrument als Chart neu laden und Sie von diesem Wert bisher keinen Chart gespeichert haben. 7. Verwendung von vordefinierten Vorlagen Die Guidants-Vorlagen können Sie unter dem Link „globale Vorlagen“ aufrufen. Die Vorlagen beinhalten folgende Konfiguration: Godmode Standard 1: EMA 50, EMA 200, Volumen Godmode Standard 2: Bollinger Bänder, MACD, CCI, Momentum Godmode Intraday Standard: PSAR, Pivot Points, Slow Stochastic, DMI, MACD Ichimoku: Ichimoku, Volumen, OBV 8. Tags vergeben Haben Sie von einer Aktie zwei oder mehr Analysen erstellt und abgespeichert, wird – über die AUTOCHART-Einstellung – stets die letzte Analyse geöffnet. Möchten Sie aber Ihre Analysen in je einem Chart-Widget sehen, müssen Sie tags vergeben. Wir gehen von folgendem Beispiel aus: Sie möchten von Ihren Aktien in der Watchlist je eine kurz- und eine langfristige Analyse erstellen und stets beide Analysen sehen, wenn Sie die Watchlist durchklicken. Gehen Sie folgendermaßen vor: Schritt 1: Nachdem Sie den Chart in der kurzfristigen Analyse bearbeitet haben, gehen Sie auf den Chart-Button der Charting-Menüleiste und klicken auf „Speichern als”. Schritt 2: Vergeben Sie nun einen Namen für den Chart, optional haben Sie auch die Möglichkeit, den Chart mit einem Tag zu versehen. Standardmäßig wird bei einem Chart automatisch als tag die gewählte Zeiteinheit sowie das Intervall abspeichert. In diesem Beispiel hat der Chart das Tag „1y“ (für Zeithorizont 1 Jahr) sowie das Tag „1d“ (für Intervall: Tageskerze). Klicken Sie in das Eingabfeld, können Sie weitere Tags hinzufügen. Sie können dabei neue Tags erstellen oder aus bestehenden auswählen. Tipp: Ein tag (engl. Etikett) ist ein Merkmal, das alle mit dem tag versehenen Charts gemeinsam haben; Sie weisen mit der Vergabe von tags Ihren Charts ein bestimmtes Merkmal zu. Sie haben bei der Vergabe des tag-Namens freie Wahl, achten Sie aber darauf, dass mit den tags die Chart-Analysen klar voneinander unterscheidbar sind. Sie müssen nicht mit tags arbeiten, wenn Sie nur eine Analyse pro Wert machen; Sie können aber selbstverständlich auch mehr als nur zwei tags vergeben: Erstellen Sie z.B. von den Sie interessierenden Aktien oder Indizes Charts in 3 Zeiträumen, nämlich von einem Monat, einem Jahr und drei Jahren, bietet es sich an, für jeden dieser Zeiträume einen tag zu vergeben (z.B. „Monat“, „Jahr“ und „3 Jahre“). Andere denkbare tags wären „Kerzen” und „Heikin Ashi”, falls Sie von Ihren Charts je zwei Analysen (mit Kerzen und mit Heikin Ashi) machen. Schritt 3: Öffnen Sie nun auf Ihrem Desktop so viele Chart-Widgets, wie Sie verschiedene tags vergeben haben und verbinden Sie diese mit einem Listenwidget zu einem Set. Haben Sie zwei Tags vergeben („kurzfristig”, „langfristig”) öffnen Sie zwei Chart-Widgets; markieren Sie zunächst das eine Chart-Widget und wählen über das Tag-Icon (unten rechts) einen der beiden vergebenen tags aus. Für das andere Chart-Widget wählen Sie den anderen tag. Klicken Sie jetzt durch die mit den Charts verknüpfte Watch- oder Kursliste, werden Chartanalysen für alle Werte, für die die jeweiligen tags vorliegen, angezeigt. Zum Löschen oder Umbenennen Ihrer Tags öffnen Sie die Chart-Übersicht im Mein Guidants-Bereicht (über die linke Seitenleiste) und wählen die Listenansicht. In der Spalten „Tags“ können Sie Ihre Tags bearbeiten. Sehen Sie in diesem Video, wie Sie tags im Chart anlegen und nutzen können. 9. Charteinstellungen beibehalten Sie können mit wenigen Mausklicks erreichen, dass ein Chart seine Einstellungen (z.B. Zeithorizont, Kerzenintervall, Formatierung, eingezeichnete Indikatoren etc.) beibehält. Dies ist dann sinnvoll, wenn Sie eine Kursliste durchklicken wollen und bei jedem Wert z.B. die gleiche Zeiteinstellung und der gleiche Indikator mitangezeigt werden soll. Gehen Sie folgendermaßen vor: Verknüpfen Sie den Chart mit der Kursliste Nehmen Sie im Chart-Widget die gewünschten Einstellungen vor (Zeithorizont, Kerzenintervall, Indikatoren etc.) Wählen Sie im unter den Vorlagen die Option „Chart beibehalten” aus und deaktivieren Sie ggf. die AUTOCHART-Funktion. Wenn Sie nun die Kursliste durchklicken, wird die Einstellung im Chart-Widget für jeden Wert beibehalten. Möchten Sie weitere Chart-Widgets hinzufügen, wählen Sie für jedes weitere Chart-Widget „Chart beibehalten”. Bei Verwendung der Funktion „Charteinstellung beibehalten“ wird die Chart-Konfiguration nicht gespeichert und muss beim nächsten Starten von Guidants neu angelegt werden. 10. Werkzeug- und Indikatoreinstellungen als Favoriten speichern Stellen Sie den Indikator oder das Werkzeug zuerst nach Ihren Vorgaben ein (Farbe, Linienart, Berechnungsbasis, Parameter, Zeitperioden etc.). Jetzt haben Sie zwei Möglichkeiten, um das Ergebnis als Favorit zu speichern und immer in der oberen Menüleiste des Chartings griffbereit zu haben: Rechtsklick auf Werkzeug/Indikator -> im Kontexmenü „Favorit speichern“ anklicken -> Namen für den Favoriten vergeben (zb. „EMA 50“ oder „Aufwärtstrendlinie“) -> auf „Fortfahren“ klicken und das individuell angepasste Tool wandert sofort in Ihre Favoritenleiste Rechtes Seitenfenster öffnen -> mit der Maus auf den Eintrag des Tools fahren -> es erscheint eine Einblendung mit weiteren Funktionen -> dort auf das „Lesezeichen“-Symbol klicken und im Dialogfeld, das sich dann öffnet einen Namen für Ihren Favoriten vergeben, auf „Fortfahren“ und Werkzeug bzw. Indikator sind gespeichert So können Sie beliebig viele Indikatoren oder Werkzeuge als Favoriten speichern. Auch innerhalb der Einzeltools können somit verschiedene Favoriten angelegt werden. Diese favorisierten Tools werden nach Gattung in der Favoritenleiste gruppiert. So bleibt auch der Zugriff auf die Tools übersichtlich. Sollte Ihnen die Reihenfolge in Ihrer Favoritenleiste nicht zusagen, können Sie diese auch einfach per Drag and Drop ändern. 11. Alle Experteneinschätzungen zu einer bestimmten Aktie, Index etc. abrufen In diesem Beispiel wird gezeigt, wie Sie mit 2 Mausklicks die Expertenmeinungen aus dem Guidantsnetzwerk aus einem Chart aufrufen können. Bei anderen Widgets ist die Vorgehensweise analog. Gehen Sie dazu einfach mit der Maustaste im rechten Chartmenü über das Feld, in dem Name und Kurs des Basiswertes stehen. Der Cursor wird automatisch zu einem Kreuz und bei Rechtsklick gelangen Sie zu den Verknüpfungen mit weiteren Widgets in Guidants. Eines der aufgelisteten Features ist „Stream-Posts“: Klicken Sie auf dieses Feld, geht ein Stream auf, der nach dem Basiswert gefiltert ist und alle Expertenbeiträge zum Basiswert anzeigt. 12. Zoom- und Skalierungsfunktion Guidants bietet Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, in den Kursverlauf hinein- und wieder herauszuzoomen. Beispiele sind die Zoomfunktion oder die Skalierungsmöglichkeiten über die Achsen. Klicken Sie mit der Maustaste auf die Zeit- oder Preisachse und drehen Sie dann das Mausrad, vergrößern bzw. verkleinern Sie die Abstände. Wenn Sie in einen exakten Datumsbereich hineinzoomen möchten, können Sie auch auf die Zoomfunktion in der Menüleiste zurückgreifen. Die Lupe befindet sich unter dem Werkzeug-Symbol auf der linken Seitenleiste. Markieren Sie jetzt mit dem Mauszeiger den Chartbereich, in den Sie hineinzoomen möchten (dieser wird dabei farblich hervorgehoben). Der Chart wird nun automatisch auf exakt diesen Bereich vergrößert. Beachten Sie bitte, dass der gezoomte Chart nicht abgespeichert werden kann. 13. Handelsplatz ändern Börsenplätze, die keine Quotierungen mehr für ein Instrument liefern, werden automatisch entfernt. Das hat den Vorteil, dass in Kurs- und Watchlisten sowie sonstigen Widgets keine veralteten Kurse angezeigt werden. Dieser automatische Handelsplatzwechsel ist jedoch nicht möglich bei gespeicherten Charts. Haben Sie Charts an Handelsplätzen gespeichert, die keine aktuellen Quotierungen aufweisen, sollten Sie den Chart mit einem anderen Handelsplatz neu abspeichern, da sonst der Chart nicht mehr aufrufbar ist. So ändern Sie den Handelsplatz bei Charts: Um den Handelsplatz zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Basiswertes in der Legende. Es öffnet sich nun ein Kontextmenü, über welches Sie zu Handelsplatzauswahl gelangen. Tipp: Mit dem Shortcut „x“ öffnet sich bei markierten Chart-Widget sofort die Handelsplatzauswahl. 14. Logarithmische Skala Im rechten Seitenfenster können Sie zwischen linearer und logarithmischer Skalierung wechseln. Standardmäßig ist die Werteskala linear dargestellt. Möchten Sie auf logarithmisch wechseln, öffnen Sie im Feld des Basiswertes den Link „Primäre Y-Achse“ und setzen das Häkchen unter „Logarithmische Skala“. 15. Volumen Das Volumen können Sie über den „Extras“ Button (Werkzeug-Icon) auf der linken Seitenleiste des Chartings einfügen. Beachten Sie, dass von Indikationen (Lang+Schwarz, Deutsche Bank Indikation etc.) keine Volumendaten vorhanden sind. Wechseln Sie in diesem Fall den Handelsplatz auf eine Börse (Xetra, NYSE etc). Über die Verschiebe-Pfeile in der Legende (s.o. Punkt 2) lassen sich die Volumenbalken direkt im Kursverlauf darstellen. Damit die Volumenbalken nicht die Kursdarstellung überdecken, ändern Sie im rechten Seitenfenster im Feld „Sekundäre Y-Achse“ den Automatischen Wertebereich von 5 auf 80. Die Volumenbalken werden nun am unteren Rand abgebildet. 16. Shortcuts Shortcut Bezeichnung esc Aktion abbrechen alt Gedrückt halten für Mehrfachplatzierung oder zum Abstellen des Magnetmodus entf Selektiertes Objekt entfernen a Wert hinzufügen (Vergleichschart) shift + a Neuen Wert auswählen q Automatische Skalierung wiederherstellen m Maßband aktivieren e Objekteansicht ein/ausklappen c Zeitspanne wählen d Zeitspanne: Intraday y Zeitspanne: y s Chart speichern shift + h Handelsplatz wecheln alt + shift + r Chart zurücksetzen fX Funktionskey F1-F12 können für die favorisierten Tools verwendet werden ctrl/Strg + c Selektiertes Objekt kopieren ctrl/Strg + v Kann zum einfügen nach cmd/ctrl/Strg + c verwendet werden ctrl/Strg + z undo f Fullscreen aktivieren/deaktivieren h Hotkey-Liste öffnen sich
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Charting - Das Wichtigste in Kürze
Wo befinden sich meine gespeicherten Charts? Klicken Sie auf den Chart-Button oben links in der Menüleiste und wählen dann den Eintrag „Laden“. Nun öffnet sich neben dem Charting eine Übersicht Ihrer gespeicherten Charts („Meine Charts“). Klicken Sie auf einen dieser Charts, schließt sich das Fenster mit den gespeicherten Charts wieder. Möchten Sie, dass das Fenster geöffnet bleibt, um mehrere Charts durchzuklicken, drücken Sie auf den Button „Widget geöffnet lassen“. Nun bleibt das Übersichtsfenster geöffnet. Wie kann ich meine gespeicherten Charts ordnen? Gespeicherte Charts werden nicht in Ordner abgelegt, statt dessen werden sie durch ‚Tags‘, also Schlagworte, strukturiert. Der Vorteil hierbei ist, dass Sie einen Chart mit mehreren Tags versehen können, Sie also Ihre Charts differenzierter (z.B. nach Indexzugehörigkeit, nach Assektklassen, nach Zeitintervallen etc.) ordnen können. Um einem Chart ein Tag zuzuordnen, klicken Sie im Speicherdialog von „Chart speichern“ in das Eingabefenster von Tags. Nun können Sie einen neuen Tag hinzufügen oder ein bestehenden Tag auswählen. In einem Speichervorgang können Sie mehrere Tags vergeben. Wie finde ich Charts mit einem bestimmten Tag? Öffnen Sie über Chart / Laden die Übersicht „Meine Charts“ und klicken auf das Icon „Auge“. Nun können Sie die Option „Tags anzeigen“ auswählen. Mit Klick auf ein Tag werden alle gespeicherten Charts angezeigt, denen Sie dieses Tag zugeordnet haben. Die Anzahl der enthaltenen Charts ist in Klammern angegeben. Wie kann ich Tags verwalten? Öffnen Sie die Chartübersicht in „Mein Guidants“ und welchseln Sie zur Listenansicht. In der Spalte Tags können Sie mit einem Klick auf „bearbeiten“ die vergebenen Tags löschen oder einzeln umbenennen. Wo finde ich die Vorlagen für meine Indikatoren und Werkzeuge? Das Charting-Tool arbeitet nicht mit Vorlagen, sondern mit Favoriten. Das heißt: Sie konfigurieren einen Indikator oder ein Werkzeug und speichern diese Konfiguration in der Menüleiste ab. Diesen Vorgang nennen wir „favorisieren“. Möchten Sie das konfigurierte Element (Indikator oder Werkzeug) erneut in den Chart einzeichnen, müssen Sie es nur in Menüleiste anklicken. Die Favoritenleiste kann mit Klick auf das Bookmark Icon in der Favoritenleiste von der oberen Menüleiste gelöst und frei im Chart verschoben werden. Favorisieren können Sie Werkzeuge und Indikatoren über verschiedene Wege: Sie können entweder Werkzeuge und Indikatoren unbearbeitet direkt favorisieren (neben jeweiligen Werkzeug/Indikator). Oder Sie fügen erst das Werkzeug zum Chart hinzu, dann ändern Sie es entsprechend nach Farbe, Linienart, Name etc. und markieren es über das Bookmark Icon (erscheint, wenn Sie mit der Maus über „Horizontale Linie“ fahren) in der rechten Seitenleiste als Favorit. So können Sie dann z.B. unterschiedliche horizontale Linien in verschiedenen Farben speichern. Alternativ können Sie das Element auch per Rechtsklick auf den Indikator bzw. Werkzeug direkt zu den Favoriten hinzufügen. Wie bearbeitet man Indikatoren? Das Charting-Widget bietet Ihnen zahlreiche Indikatoren an, welche zum Chart hinzugefügt und bezüglich Wert, Farbe und Form in der rechten Seitenleiste bearbeitet werden können. Hinzugefügte Indikatoren erscheinen in der rechten Seitenleiste in chronologischer Reihenfolge. Wenn Sie auf einen Indikator doppelklicken, öffnet sich rechts sofort der entsprechende Reiter und ist bereit zur Bearbeitung (Parameter, Farben etc.). Indikatoren können außerdem favorisiert werden, etwa mit unterschiedlichen Perioden und Farben (s. o.). Als zusätzliches Feature können Sie mit dem PROup-Paket eigene Indikatoren selbst in einem SSC-Editor programmieren und vorhandene bearbeiten. Wie lege ich Chart-Vorlagen an? Die Vorlagenverwaltung befindet sich unten in der rechten Seitenleiste. In einem Dropdown finden Sie sowohl alle Ihre gespeicherten Vorlagen als auch Guidants-Vorlagen, dort können Sie auch einen leeren Chart laden. Um neue Vorlagen abzuspeichern oder bestehende Vorlagen zu löschen, klicken Sie auf das Zahnrad. Über das Etikett-Icon unten rechts (neben „Autochart“) gelangen Sie zu den von Ihnen angelegten Tags. Hinweis: Haben Sie die Autochart-Funktion aktiviert, wird von einem Instrument der jeweils zuletzt gespeicherte Chart geladen, soweit der Chart schon einmal gespeichert wurde. Die Vorlage greift dann nicht. Beispiel: Neue Chart-Vorlage erstellen Um Ihre favorisierten Charteinstellungen als Vorlagen abzuspeichern, gehen Sie folgendermaßen vor: Konfigurieren Sie den Chart nach Ihren Wünschen, z.B. 3-Monats-Chart, 4-Stunden Intervall, mit den Indikatoren EMA 15 und den MACD. Um diese Einstellungen festzuhalten, klicken Sie hierzu auf das Zahnrad und wählen „Vorlage speichern“. Vergeben Sie für diese Konfiguration einen Namen. Danach finden Sie diese neu gespeicherte Vorlage im Dropdown, das sich über das Feld links neben dem Zahnrad aufrufen lässt. Ihre gespeicherten Vorlagen können Sie durch Klick auf „Vorlagen verwalten“ öffnen. Falls gewünscht, können Sie hier Ihre Vorlagen löschen oder umbenennen. Wenn Sie nun den Chart mit einer Kursliste verknpfen, werden alle Werte der Kursliste beim Durchklicken in der gewählten Chart-Vorlage geladen. Um eine Standardvorlage (1) zu erstellen, müssen Sie den „Ersetzen“-Haken (2) entfernen. Wichtiger Hinweis: Auf Guidants gibt es eine festgelegte Reihenfolge, was die Chartdarstellung betrifft. Haben Sie die Einstellung „Autochart: aktiviert“ bzw. einen tag ausgewählt, hat diese Funktion gegenüber der Vorlage generell Vorrang. Guidants sucht also zunächst, ob Sie einen personalisierten Chart angefertigt und abgespeichert haben und zeigt vorrangig diesen an. Findet Guidants indes keinen abgespeicherten Chart, greift die Vorlagen-Funktion. Ist wiederum auch unter Vorlagen der Button „leerer Chart“ aktiviert, erscheint nur der Rohchart. In der Standardvorlage wird ein Chart nur geladen, soweit von dem Instrument noch keine gespeicherte Chart-Version vorliegt (da ansonsten wegen der Autochart-Funktion diese greift). Welche Möglichkeiten bietet das Rechtsklickmenü? Durch das optimierte Rechtklickmenü (Kontextmenü) ist es nun möglich ganz schnell neue Indikatoren und Werkzeuge dem Chart hinzuzufügen, auf die Favoriten zuzugreifen, Kursalarme zu setzen und einzelne Elemente im Chart zu bearbeiten (entfernen, duplizieren, speichern, etc.). Hier sehen Sie das Kontextmenü eines EMAs. Die „Code editieren“ Funktion, führt Sie zu unserem SSC-Editor, in dem Sie dann den Indikator bearbeiten können. Diese Editor-Funktion ist nur für PROup User verfügbar. Hier sehen Sie das Kontextmenü des DAX. Sie können hiermit ganz schnell, den Basiswert zu Ihrem Depot hinzufügen („Basiswert handeln“), den Basiswert und den Handelsplatz wechseln Wie erstellt man Kursalarme? Kursalarme können nun so schnell wie noch nie erstellt werden: Klicken Sie hierzu einfach an der gewünschten Stelle die rechte Maustaste, sodass sich das Kontextmenü öffnet. Klicken Sie dann auf „Kursalarm anlegen“ und es erscheint an dieser Stelle eine gestrichelte Linie. Ihr Kursalarm ist nun bereits fertig erstellt. Falls Sie den Kursalarm ändern wollen, klicken Sie einmal auf die Kursalarm-Linie, sodass die Linie dicker wird und verschieben Sie diese ganz einfach mit gedrückter Maustaste an eine neue Stelle. Mit Doppelklick auf die Kursalarm-Linie öffnet sich die rechte Seitenleiste in dem entsprechenden Reiter. Hier können Sie auch den Wert ändern und zusätzlich einen Kommentar hinzufügen. Mit Doppelklick auf die Kursalarm-Linie öffnet sich die rechte Seitenleiste. Ändern Sie hier den Wert, fügen Sie einen Kommentar hinzu oder löschen Sie Ihren Kursalarm wieder. Als besonderes Feature können Sie Kursalarme auf eine bereits erstellte Horizontale Linie setzen. Mit Rechtsklick auf die Horizontale Linie öffnet sich das Kontextmenü. Klicken Sie auf „Kursalarm anlegen“, erscheint eine gestrichelte Kursalarm-Linie an derselben Stelle wie die Horizontale Linie. Beide Linien können separat verschoben werden und sind somit voneinander unabhängig. Wie kann ich den Handelsplatz im Chart ändern? Den Handelsplatz können Sie per Rechtsklick in der Legende oder über das rechte Seitenfenster ändern. Mit dem Shortcut x können gelangen Sie ebenfalls zur Handelsplatz-Auswahl. Hotkeys Ihnen stehen nun Hotkeys innerhalb des Charting-Widget zur Verfügung. Diese sind auch im Charting entweder unter dem Ordner „Extras“ in der linken Seitenleiste oder im Aktionsmenü (drei Striche in der oberen linken Ecke des Widgets) unter „Widget“ und „Hotkeys“ zu finden. Sie können auch schnell und einfach über den Shortcut „h“ die Liste öffnen. ShortcutBezeichnung esc Aktion abbrechen alt Gedrückt halten für Mehrfachplatzierung oder zum Abstellen des Magnetmodus entf Selektiertes Objekt entfernen a Wert hinzufügen (Vergleichschart) shift + a Neuen Wert auswählen q Automatische Skalierung wiederherstellen m Maßband aktivieren e Objekteansicht ein/ausklappen c Zeitspanne wählen d Zeitspanne: Intraday y Zeitspanne: y s Chart speichern x Handelsplatz wecheln alt + shift + r Chart zurücksetzen fX Funktionskey F1-F12 können für die favorisierten Tools verwendet werden ctrl/Strg + c Selektiertes Objekt kopieren ctrl/Strg + v Kann zum einfügen nach cmd/ctrl/Strg + c verwendet werden ctrl/Strg + z undo f Fullscreen aktivieren/deaktivieren h Hotkey-Liste öffnen sich
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Chartarten
Über die Toolbar können Sie zwischen verschiedenen Arten der Chartdarstellung wählen. Standardmäßig werden Charts mit Kerzen dargestellt, daneben stehen zur Auswahl noch die Linien-, OHLC-, Montain-, Heikin Ashi-, Kagi-, Renko- , Line Break-, Range Bars- und Point and Figure-Darstellung. Nachfolgend eine kurze Einführung in die Anwendung zu Point and Figure, Renko und Kagi: Point and Figure (PnF) Point and Figure (PnF) besitzt eine charakteristische, „kästchenartige“ Chart-Darstellungsform. Sie reicht über 100 Jahre zurück und stammt aus den USA. Die Kursdaten werden gefiltert und auf Intervalle reduziert. Diese Intervalle nennt man Box oder Kästchen. Kursbewegungen innerhalb einer Box werden ignoriert. Die Größe einer Box (Box Size) kann je nach gewünschtem Detaillierungsgrad eingestellt werden. Dabei können absolute Werte oder auch die prozentuale (logarithmische) Skalierung genutzt werden. Erst wenn der Kurs über die Boxgröße abweicht, wird eine neue Box im Chart eingezeichnet. Solange kein Trendwechsel vorliegt, werden die Boxsymbole übereinander abgetragen. Ein X steht dabei für eine steigende Bewegung (Aufwärtstrend), ein O steht für eine fallende Bewegung (Abwärtstrend). Die Fokussierung auf den Trend geschieht unter Ausblendung der für die Kursbewegung benötigten Zeit. Daher ist die Zeitachse nicht äquidistant und von untergeordneter Bedeutung. Zusätzlich zum Boxfilter wird der Umkehrfilter verwendet. Die Umkehr (Reversal) ist eine ganze Zahl, die angibt wie viele Boxen einer Gegenbewegung erforderlich sind, um im Chart einen Trendwechsel – von X zu O oder umgekehrt – einzuzeichnen. Die 3-er-Umkehr wird am häufigsten verwendet und besitzt zusätzlich zur Darstellungsform das umfangreichste methodische Regelwerk. Zu den technischen Konzepten gehören: Trendlinien, Kurszielbestimmung, eindeutige Muster die zu Kauf- oder Verkaufssignalen führen sowie ein Regelwerk um aussagekräftige, starke Signale zu erkennen. Das besondere Merkmal ist hierbei die objektive Bestimmung der genannten Elemente anhand des klaren Regelwerks. Weitere Parameter: Die Zeitperiode (oberes Menü). Voreinstellung: 1 Tag (Tagesdaten). Quelle: Schlusskurse: Nur die Schlusskurse der Zeitperiode werden zur Berechnung herangezogen. High-Low: Es werden die Höchst und Tiefstkurse der Zeitperiode benutzt, dabei wird die Trendrichtung bevorzugt. Low-High: Es werden die Höchst und Tiefstkurse der Zeitperiode benutzt, dabei wird die Trendumkehr-Richtung bevorzugt. OHLC: Es werden sowohl Open, High, Low als auch Close Kurs der Zeitperiode benutzt. Typical Price: Statt des Schlusskurses wird der Typical Price = (H+L+C) / 3 der Zeitperiode zur Berechnung herangezogen. Modus: Absolut: Die Preisskala ist arithmetisch: gleiche Abstände entsprechen gleichen Kursdifferenzen. Prozentual: Die Preisskala ist logarithmisch: gleiche Abstände entsprechen gleichen prozentualen Kursdifferenzen. Empfehlenswert als Startpunkt ist ein Point & Figure Chart mit Tagesdaten, High-Low Daten als Quelle, prozentualem Modus mit einer Boxgröße von 1 (etwa mittelfristig) oder auch 0,5 (etwa kurzfristig) oder 2,0 (etwa langfristig) und einer Umkehr (Reversal) von 3. Renko Renga ist japanisch und heißt auf Deutsch „Baustein“ oder „Block“ (engl. brick). Der Name leitet sich aus dem Erscheinungsbild des Charts ab. Steigende Bewegungen werden durch eine Sequenz von diagonal steigenden, ungefüllten Bausteinen gezeichnet. Fallende Bewegungen werden durch eine Sequenz von diagonal fallenden, gefüllten Bausteinen gezeichnet. Die Fokussierung auf den Trend geschieht unter Ausblendung der für die Kursbewegung benötigten Zeit. Daher ist die Zeitachse nicht äquidistant und von untergeordneter Bedeutung. Der Parameter „Brick Size“ (Baustein-Größe) bei einem Renko-Chart definiert die Größe eines Bricks. Das Kursgeschehen wird auf die Brick-Größe reduziert. Weitere Parameter: Die Zeitperiode (oberes Menü). Voreinstellung: 1 Tag (Tagesdaten). Quelle: Schlusskurse: Nur die Schlusskurse der Zeitperiode werden zur Berechnung herangezogen. Hoch und Tief: Es werden die Höchst und Tiefstkurse der Zeitperiode zur Berechnung benutzt. Typical Price: Statt des Schlusskurses wird der Typical Price = (H+L+C) / 3 der Zeitperiode zur Berechnung herangezogen. Modus: Absolut: Die Preisskala ist arithmetisch: gleiche Abstände entsprechen gleichen Kursdifferenzen. Prozentual: Die Preisskala ist logarithmisch: gleiche Abstände entsprechen gleichen prozentualen Kursdifferenzen. Kagi Kagi ist japanisch und heißt auf Deutsch „Schlüssel“. Der Name leitet sich aus dem Erscheinungsbild des Charts ab: Eine Aufwärtsbewegung wird als L-förmiges Schlüsselelement mit dicker Linie gezeichnet und eine Abwärtsbewegung wird als L-förmiges Schlüsselelement mit dünner Linie gezeichnet. Die Fokussierung auf den Trend geschieht unter Ausblendung der für die Kursbewegung benötigten Zeit. Daher ist die Zeitachse nicht äquidistant und von untergeordneter Bedeutung. Der Paramater „Umkehr“ (engl. reversal) bei einem Kagi-Chart ist ein Filter. Er definiert die Mindestgrößen einer Kursumkehr, die notwendig ist, damit eine neue Bewegung in Gegenrichtung eingezeichnet wird. Weitere Parameter: Die Zeitperiode (oberes Menü). Voreinstellung: 1 Tag (Tagesdaten). Quelle: Schlusskurse: Nur die Schlusskurse der Zeitperiode werden zur Berechnung herangezogen. High-Low: Es werden die Höchst und Tiefstkurse der Zeitperiode benutzt, dabei wird die Trendrichtung bevorzugt. Low-High: Es werden die Höchst und Tiefstkurse der Zeitperiode benutzt, dabei wird die Trendumkehr-Richtung bevorzugt. Typical Price: Statt des Schlusskurses wird der Typical Price = (H+L+C) / 3 der Zeitperiode zur Berechnung herangezogen. Modus: Absolut: Die Preisskala ist arithmetisch: gleiche Abstände entsprechen gleichen Kursdifferenzen. Prozentual: Die Preisskala ist logarithmisch: gleiche Abstände entsprechen gleichen prozentualen Kursdifferenzen Line Breaks Der Line Break Chart ist eine zeitunabhängige Darstellungsart, die in steigenden und fallenden Säulen – den sogenannten Lines – angezeigt wird. Hierbei wird eine neue Aufwärtssäule erst dann angezeigt, wenn der Schlusskurs der gewählten Perioden den vorherigen Schlusskurs übersteigt. Eine neue Abwärtssäule hingegen wird angezeigt, wenn der neue Schlusskurs unter dem vorherigen Schlusskurs liegt. Keine neue Säule wird folglich erzeugt, wenn ein oder mehrere folgende Schlusskurse innerhalb der vergangenen Schlusskurse liegen. Aufgrund der Zeitunabhängigkeit dieser Chartdarstellung wird die Zeitachse hierbei nicht linear angezeigt. Range Bars Range Bars beschreiben eine zeitunabhängige Darstellungsart von Preisdaten, bei der nicht die Zeit, sondern eine vorher definierte Preisspanne ausschlaggebend ist. Mithilfe von Range Bars, die sehr häufig im Intradayhandel genutzt werden, lassen sich gewisse Eigenheiten von zeitbasierten Charts umgehen. Konkret entsteht ein neuer Range Bar immer dann, wenn eine vorab definierte Preisspanne erreicht wurde. Wird etwa eine Preisspanne von 50 Punkten gewählt, wird ein neuer Bar stets erst dann abgeschlossen, wenn eine Bewegung von mindestens 50 Punkten festzustellen ist. In einer ausdehnten Phase geringer Schwankung unter 50 Punkten würde in diesem Beispiel kein neuer Bar entstehen, was hingegen bei einem zeitbasierten Chart der Fall wäre. Heikin Ashi Der Heikin Ashi Chart ähnelt den Kerzen-Charts, zieht zur Darstellung von Eröffungs-, Höchst-, Tiefst- und Schlusskurs jedoch spezielle, glättende Berechnungsmethoden heran. Dabei wird der Eröffnungskurs einer Heikin Ashi-Kerze aus dem Mittelkurs des Eröffnungs- und Schlusskurses der vorherigen Kerze berechnet. Der Schlusskurs hingegen wird aus dem Mittelwert des aktuellen Eröffungs-, Höchst-, Tiefst- und Schlusskurses berechnet. Höchstkurse werden durch das Maximum aus aktuellem Hoch, Eröffungs- und Schlusskurs berechnet. Tiefstkurse bedienen sich entsprechend der umgekehrten Berechnungslogik.
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Indikatoren
In der Toolbar des Chart-Widgets stehen zahlreiche Indikatoren für die Chartanalyse zur Verfügung. Wählen Sie den gewünschten Indikator entweder über aus den Ordnern aus oder geben Sie den Namen des Indikators in die Eingabezeile ein. Indikatoren konfigurieren Von den Indikatoren lassen sich die Parameter wie auch die Darstellungsform (z.B. Farbe, Linienstärke) verändern. Per Rechtsklick („Objekt bearbeiten“) oder per Doppelklick auf den Indikator öffnet sich das Einstellungsfenster, über das Sie den Indikator konfigurieren können. Favoritenleiste für häufig genutzte Werkzeuge und Indikatoren Zur schnelleren Bearbeitung Ihres Charts können Sie sich eine individuelle Favoritenleiste anlegen. Favorisieren können Sie Werkzeuge und Indikatoren über zwei verschiedene Wege: (1) Favorisieren Sie die Werkzeuge oder Indikatoren unbearbeitet direkt (neben jeweiligen Werkzeug) bzw. per Rechtsklick („Favorit speichern“). (2) Oder Sie fügen erst das Werkzeug bzw. den Indikator zum Chart hinzu, ändern es entsprechend nach Farbe, Linienart, Name etc. und markieren es per Rechtsklick Icon („Favorit speichern“) als Favorit. Diese Vorgehensweise ermöglicht es mehrere z.B. Trendlinien in verschiedenen Farben speichern. Die Favoritenleiste kann mit Klick auf das Bookmark Icon in der Favoritenleiste von der oberen Menüleiste gelöst und frei im Chart verschoben werden. Mit einem weiteren Klick auf das Favoriten-Icon heftet sich die Leiste wieder an die Menübar. Übersicht Nachfolgende Indikatoren stehen im Chart-Widget zur Verfügung. Zu einigen Indikatoren finden Sie Erklärungstexte unter der entsprechenden Verlinkung. Ordner „Durchschnitte“ DEMADouble Exponential Moving AverageEMAExponential Moving AverageSMASimple Moving AverageTEMATriple Exponential Moving AverageTMATriangular Moving AverageVWMAVolume Weighted Moving AverageWMAWeighted Moving Average Ordner „Oszillatoren“ AOSAroon-OszillatorOBOSOverbought/OversoldDIXDisparity IndexDSSBRDSS Bressert (Double Smoothed Stochastic)FSTOCFast StochastikMOMMomentumPCRWilliams %RROCRate of ChangeRSIRelative Stärke IndexSSTOCSlow Stochastik Ordner „Sonstige“ ADXAverage Directional Movement IndexAROAroonATRAverage True RangeBBBollinger-BänderCORKorrelationDMIDirectional Movement IndexHHLLHighest High – Lowest Low (Donchian Channel)IKHIchimokuMDMean DeviationOBVOn Balance VolumePPPivot-PunkteRBRainbow IndikatorPSARParabolic Stop and ReverseRATIOCATORRatiocatorSTSupertrendSTDEVStandard Deviation (Standardabweichung)TPTypical Price IndexVOLAVolatilitätVPBVolume per BoxVPTVolume Price Trend Ordner „Trendfolger“ CCICommodity Channel IndexMACDMoving Average Convergence/DivergenceRSLRelative Strength (Levy)
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Nachrichten, Termine, Analystenkursziele (PROup/PROmax)
Nachrichten, Ad-Hoc-News, Chartanalysen, Unternehmensmeldungen, Analystenkursziele und viele weitere Unternehmensnachrichten lassen sich direkt im Chart anzeigen. Erforderlich ist hierfür das PROup/PROmax Abo. Anzeige von Nachrichten und Terminen direkt im Chart Der Vorteil: Sowohl ältere kursrelevante Unternehmensmeldungen, als auch tagesaktuell neu erschienene News und künftige Termine sind sofort verfügbar, ohne dass man das Charting verlassen muss. Im Chart werden direkt angezeigt: kommende und frühere Termine: Quartalszahlen, Hauptversammlung, Dividendenabschlag, Presse- und Analystenkonferenzen etc. Nachrichten: Ad-hoc-News, Echtzeitnachrichten, Analysteneinschätzungen, Insidertransaktionen, Chartanalysen uvm. Analystenkursziele (bei Aktien) Überblick Die Anzeige von Terminen, Nachrichten und Analystenkursziele ist exklusiv für Abonnenten von Guidants PROup und Guidants PROmax – hier können Sie sich über den großen Leistungsumfang der beiden Pakete informieren Realtime auf dem neuesten Stand: Brandaktuelle Nachrichten erscheinen durch den Realtime-Push automatisch im Chart, keine Aktualisierung notwendig! Auf allen Zeitebenen bestens informiert: Anzeige in allen Intraday-,Tages- oder Wochencharts Auf alle Aktien anwenden: Individuelle Einstellungen zu Nachrichten und Terminen als Chart-Vorlage speicherbar Alle News zu allen Märkten: Aktien, Indizes, Devisen, Rohstoffe Bei Aktien: Anzeige von Analystenkurszielen direkt im Chart Wo finde ich Nachrichten, Termine und Analystenkurszielen? Die Anzeige im Chart Zur Anzeige von Nachrichten, Terminen und Analystenkurszielee gelangen Sie als Abonnent von Guidants PROup und PROmax über das linke Menü im Charting. Dort finden Sie die neue Funktion „Fundamentaldaten“. Ein Klick auf den jeweiligen Eintrag aktiviert die Anzeige im Chart. Im rechten Menü können Sie zudem einstellen, welche Arten von Terminen oder Nachrichten Sie angezeigt bekommen möchten. Linke Leiste öffnet Nachrichtenanzeige im Chart | rechtes Menü: weitere Einstellmöglichkeiten und Vorlagenspeicherung Als Vorlage speichern Ihre Einstellungen können Sie selbstverständlich auch als Vorlage speichern, so dass bei jedem Chart, den Sie öffnen auch sofort Nachrichten und Termine eingeblendet werden. Hierzu treffen Sie Ihre Auswahl an Fundamentaldaten im rechten Menü und klicken am unteren Ende des rechten Menüs auf das Zahnrad und wählen „Vorlage speichern“. Vergeben Sie einen passenden Namen für die Vorlage – z.B. „News&Termine“. Wenn Sie zusätzlich einen Haken bei „Als Standardvorlage verwenden“ setzen, wird künftig jeder Chart mit aktuellen Nachrichten angezeigt. 1. Termine Künftige wichtige Ereignisse für das ausgewählte Unternehmen wie die Veröffentlichung von Quartalszahlen, Hauptversammlungen oder der Tag des Dividendenabschlags können im Handumdrehen im Chart eingeblendet werden. Der Termin wird mit einem speziellen violetten Marker auf Höhe der Zeitachse visualisiert. Bei anstehenden Quartalszahlen öffnet der Klick auf diesen Marker zusätzlich das Fundamentaldatenwidget, das Ihnen den kompletten Überblick über die historische Entwicklung und die aktuellsten Schätzungen für die jeweilige Aktie liefert. Hier stehen über 30 der wichtigsten Kennzahlen zur Verfügung: Vom KGV, KUV, über die Dividendenrendite bis zur Eigenkapitalquote und dem Verschuldungsgrad des Unternehmens. Klicken Sie z.B. auf einen Eintrag zum Dividendenabschlag im Chart, so wird dessen Höhe oberhalb des Markers eingeblendet. Anzeige der Termine oberhalb der Zeitleiste | automatische Verknüpfung anstehender Quartalszahlen mit Fundamentaldatenwidget 2. Nachrichten Die aktuellen News des Tages und der vergangenen Wochen und Monate können Sie sich ebenfalls im Chart anzeigen lassen. Unter anderem werden Echtzeitnachrichten, Marktberichte, Insidertransaktionen, Ad-hoc-News oder unsere Chartanalysen eingeblendet. Im Chart erscheinen anschließend orange Marker über den Tagen, an denen eine oder mehrere Nachrichten veröffentlicht wurden. Ein Klick auf den Marker öffnet die Nachricht im separaten News-Widget. Bitte beachten Sie: Nachrichten von dpa-AFX stehen nur Kunden unseren dpa-AFX-PROFeeds zur Verfügung. Weitere Informationen zum Leistungsumfang dieses Realtime-News-Angebots erhalten Sie hier. Anzeige der Nachrichten im Chart | rechtes Menü: weitere Auswahlmöglichkeiten | rechts: Anzeige aller Nachrichten in separatem Fenster Die im Marker verwendeten Buchstaben korresponieren dabei mit der Art der Nachricht, die an diesem Tag veröffentlicht wurde. Eine Zahl im Marker bedeutet, dass für diesen Tag bzw. für das entsprechende Zeitintervall mehrere Nachrichten verfügbar sind. In diesem Fall können Sie sich entweder alle Nachrichten anzeigen lassen, oder auswählen, welcher Nachrichtentyp Sie zuerst interessiert. Alle Nachrichten werden in einem separaten Widget neben dem Chart eingeblendet. Selbstverständlich laufen alle neu veröffentlichten Meldungen auch in Echtzeit in den Chart ein, ohne dass Sie den Chart aktualisieren müssen (Realtime-Push). So bleiben Sie auch intraday bzw. auf kleineren Zeitebenen immer auf dem neuesten Stand. DAX-Intradaychart (5-Minuten-Kerzen) mit allen relevanten Nachrichten 3. Analystenkursziele und aktuelle Ratings Zusätzlich haben wir für Aktien die Anzeige der aktuellen Analystenratings bzw. deren Kursziele im Chart weiter optimiert. Für Aktien lassen sich über dieses Feature der Durchschnittswert, sowie das höchste und niedrigste aktuelle Analysten-Kursziel direkt im Chart anzeigen. Da die Ratinghäuser ihre Einschätzungen regelmäßig anpassen, ist auch die Darstellung im Chart tagesaktuell. D.h. Sie können anhand der Entwicklung des Durchschnittskursziels aller Ratings ermitteln, wie sich die Einschätzung der Analysten zur jeweiligen Aktie derzeit und im historischen Zeitverlauf verändert. Zudem kann über das rechte Menü das Ratingwidget aufgerufen werden, das einen detaillierten Einblick über die aktuellen Ratings gibt. Anzeige der Analystenkursziele im Chart (Beispiel: Netflix-Aktie) | direkte Verknüpfung zu detailliertem Ratingwidget